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Rona Rangsch

Dortmund

The Vinland Phenomenon

Auf den Spuren eines transatlantischen mittelalterlichen Mythos im modernen Neufundland

Ausstellung:  23. Oktober bis 27. November 2016 im Kunsthaus Norden
Öffnungszeiten: dienstags - freitags: 15 - 18 Uhr,  samstags und sonntags: 11 - 13 Uhr

Vernissage: Sonntag, den 23. Oktober um 11:30 Uhr

Begrüßung:  Kerstin Kolbe, Kunstverein Norden
Einführung:  Gerd-Dieter Köther, Kunstverein Norden



„In den mittelalterlichen isländischen Sagas lesen wir, wie Leif Eiriksson und seine Crew um das Jahr 1000
als erste Europäer den nordamerikanischen Kontinent betraten und den Ort ihrer Landung Vinland, das Weinland, nannten. Ein verheißungsvoller Name, da Wein in der Welt der Wikinger nicht nur Genussmittel sondern auch wichtiges Statussymbol war. Ganz nebenbei wurde in Vinland zudem die Umrundung des Globus
durch die Menschheit vollendet. Wo genau dieses Land zu finden war, bleibt indessen ungewiss.
Die heroische Figur des Entdeckers, der bestechende Name, den er dem neuen Land gab und die Geschichten
über die Wenigen, die es jemals besuchten, schufen eine Aura von Mysterium und Verheißung um den Begrif
Vinland, die zusammen mit der ozean-übergreifenden Natur der Vinland-Sagas das entstehen ließ, was ich
Das Vinland-Phänomen nenne.“ (Rona Rangsch)

Die Ausstellung von Rona Rangsch vereint verschiedene Werkserien, die sämtlich in Neufundland entstanden
sind, das man vielleicht als das Kernland von Vinland betrachten kann. Das mediale Spektrum der gezeigten
Arbeiten reicht von Fotografie und Fotomontage über Grafik und Text bis zu Video und Sound. Artefakte von
projektrelevanten Orten vervollständigen das Bild.